Wappen der Verbandsgemeinde Bruchmühlbach-Miesau
Beschreibung
In von Schwarz und Gold bzw. Rot und Silber achtfach geteiltem Schildbord, auf silbernem Dreiberg, darin fünf schwarze Bollen 2:1:2, durch einen silbernen Faden von Schwarz und Rot gespalten, rechts ein rotbewehrter und -bezungter goldener Löwe, links ein blaubewehrter und -bezungter silberner Löwe, einander zugekehrt.
Genehmigung
12.9.1979 Bezirksregierung, Neustadt.
Begründung
Die teils auf der Sickinger Höhe, teils im Landstuhler Bruch gelegene Verbandsgemeinde Bruchmühlbach-Miesau unterstand mit den Orten Langwieden, Martinshöhe und Gerhardsbrunn seit dem 16. Jahrhundert den Herren von Sickingen, deren Wappen in verwechselten Farben im Dreiberg auftaucht. Die Orte Miesau und Elschbach waren kurpfälzisch und gelangten durch den Kübelberger Austausch von 1779 an Pfalz-Zweibrücken, wofür der goldene Löwe in Schwarz steht. Einen silbernen Löwen in Rot führten die Grafen von Homburg, die in den übrigen Orten seit der Ersterwähnung im 12./13. Jahrhundert die Ortsherrschaft ausübten. Nach deren Aussterben gelangten die Orte als Pfandschaft in verschiedene Hände, bis vor allem Herzog Stephan sie an das Herzogtum Pfalz-Zweibrücken brachte.
Entstehung und Zusammensetzung
Die Verbandsgemeinde Bruchmühlbach-Miesau wurde am 1.3.1972 mit Wirkung zum 22.4.1972 gebildet und besteht aus den Ortsgemeinden Bruchmühlbach-Miesau, Gerhardsbrunn, Lambsborn, Langwieden und Martinshöhe.
Hinweis: Nach § 5 III der Gemeindeordnung darf das Wappen der Verbandsgemeinde nur mit Genehmigung der Gemeindeverwaltung von anderen verwendet werden.