Trinkwasser, Wasserversorgung
Die Verbandsgemeinde fördert qualitativ hochwertiges Trinkwasser. Das zeigen die Trinkwasseranalysen (Mikrobiologische Trinkwasseruntersuchungen und Netzproben - Chemische Parameter) und die Angabe über die Härtegrade.
Der Trinkwasserbedarf wird ausschließlich aus Grundwasser gedeckt und von der Verbandsgemeinde Bruchmühlbach-Miesau gewährleistet.
Um das Risiko einer Verunreinigung des Grundwassers zu verhindern, liegen die Brunnen in Wasserschutzgebieten.
Die Wasserwerke der Verbandsgemeinde Bruchmühlbach-Miesau liegen am Nordwestrand der Pfälzer Mulde, deren Muldenachse sich von Johanneskreuz nach Zweibrücken erstreckt. Das Verbandsgemeindegebiet umfaßt dabei weite Teile der Westpfälzischen Moorniederung zwischen dem Glan und dem Anstieg zur Sickinger Höhe, wo unter quartären Deckschichten (Gehängesand, Torf, sandiger Lehm, Auensande) die tieferen Schichtkomplexe des pfälzischen Buntsandsteins anstehen (Staufer Schichten als Basiskomplex, darüber folgend die Trifels- u. Rehbergschichten). Den Steilanstieg unmittelbar südlich der Moorniederung bilden die Karlstalschichten, die am Rothenberg, Blaulberg und Reißberg von Oberem Buntsandstein überlagert werden. Der auf den Oberen Buntsandstein folgende Untere Muschelkalk steht entlang der Höhenstraße zwischen Martinshöhe und Rosenkopf an.
Die Abfolge des Buntsandsteins beinhaltet zwischen grundwasserstauenden und grundwasserhemmenden Schichten verschiedene Felszonen, die meist sehr gute Kluftgrundwasserleiter sind. Aus diesen können in Bereichen hoher Kluftintensität in der Verbandsgemeinde durch entsprechend abgeschichtete Tiefbrunnen Grundwässer sehr guter Qualität in größerer Menge gewonnen werden.